Vernetzungscamp gegen Urananreicherung Gronau

Am kommenden Wochenende findet in der Nähe der Urananreicherungsanlage Gronau ein „Vernetzungscamp“ statt. Für den 17./18. September haben sich auch internationale Gäste angesagt, teilt SOFA aus Münster mit: „Wir erwarten Gäste aus St. Petersburg  und auch aus Hamburg – hier geht es um die gefährlichen Atomtransporte über die großen Seehäfen und auch Gäste aus Tscheljabinsk (70 km von Atomzentrum Majak entfernt) werden erwartet. Sie werden auch beim Sonntagsspaziergang ab 14.00 Uhr in Ahaus in der Innenstadt über ihren Atomwiderstand berichten.“ Mehr Informationen zum Wochenend-Programm. Wie es mit der UAA Gronau weitergeht, ist immer mehr unklar. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima wird die Anlagen in den nächsten Monaten gleich zwei Sicherheitsüberprüfungen über sich ergehen lassen müssen. Zum einen prüft die Atomaufsicht in Nordrhein Westfalen, zum anderen erfolgt ein „Crash-Test“ der dem Bundesumweltministerium unterstellten Entsorgungskommission. Hier werden auch Szenarien wie Flugzeugabstürze, Erdbeben und Hochwasser geprüft. Außerdem wurde nun bekannt, dass die deutschen Atomkonzerne RWE und E.on, die zu einem Drittel an der Urenco beteiligt sind, ihre Anteile möglicherweise verkaufen werden. An der Urenco sind außerdem die britische und die niederländische Regierung beteiligt. Gemeinsam betreibt die Urenco Anreicherungsanlagen in Deutschland, England und der Niederlande, außerdem eine Anlage in den USA. Auch die britische Regierung erwägt seit einiger Zeit den Verkauf ihrer Anteile. Mehr Infoshier

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