Endlager-Suchgesetz ohne Umweltverbände – Kommission wird vorerst nicht besetzt

Ungelöst ist nicht nur die Lagerung von hochradiaktivem Atommüll - auch bei den leicht- und mittelaktiven Abfällen "brennt die Hütte". Foto: Dirk Seifert
Ungelöst ist nicht nur die Lagerung von hochradiaktivem Atommüll – auch bei den leicht- und mittelaktiven Abfällen „brennt die Hütte“. Foto: Dirk Seifert
Die Umweltverbände halten ihre massive Kritik am Endlager-Suchgesetz aufrecht und werden sich vorerst nicht beteiligen. Das hat letzten Freitag der Dachverband “Deutscher Naturschutz Ring” (DNR) nach intensiven Gesprächen mitgeteilt. Die beiden Umwelt-Plätze in der Endlager-Such-Kommission, die mit dem Gesetz eingerichtet werden soll, bleiben damit einstweilen unbesetzt. Gleichzeitig kündigte der DNR an, dass die Umweltverbände im März 2014 über die Anforderungen für die Atommülllagerung unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit als Grundlage für einen gesellschaftlichen Konsens beraten werden. Bereits im Februar wird in Kassel die Atommüllkonferenz der Anti-Atom-Initiativen stattfinden. Schon zuvor hatten Greenpeace, der BUND, ROBIN WOOD und zahlreiche Anti-Atom-Initiativen eine Beteiligung im Rahmen des Endlager-Suchgesetzes abgelehnt. Das Schreiben des DNR findet sich hier.

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