20% Erneuerbare Energie beim Strom

Mittlerweile stammen mehr als 20 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien. Diese Marke wurde im ersten Halbjahr überschritten. In weiten Teilen der Bevölkerung ist die Akzeptanz für Erneuerbare Energien nach Fukushima auch weiter gestiegen, so befürworten 94 Prozent der Befragten den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Doch bis zu einer solaren Wirtschaft ist es noch ein weiter Weg. Möglich wäre, laut Bundesverband Erneuerbarer Energie, schon bis 2020 ein Anteil von 50% am momentanen Stromverbrauch. Dies sei lediglich eine Frage der politischen Rahmenbedingungen. Die Regierung hat sich bis 2020 einen Anteil von 35 Prozent als Ziel gesetzt und diesen auch nach dem sogenannten Atomausstieg nicht angehoben. Immer relevanter wird jedoch auch die Debatte, von wem die Erneuerbaren Energien produziert werden. Die Hoffnung auf Offshore-Windparks unterstützt in der Tendenz große Konzerne, da diese technisch und finanziell sehr aufwendig sind. Dagegen wird aber auch versucht, z.B. Stadtwerke und andere dezentrale Akteure weiter und stärker zu unterstützen. Gerade diese Debatte um Energiesouveränität und Energiedemokratie dürfte hier an Bedeutung gewinnen.

dirkseifert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert